OGRODZIENIEC

Ogrodzieniec

Auf der höchsten Erhebung des Krakau-Tschenstochauer Jura erheben sich monumentalen Ruinen einer der größten und schönsten Burgen in Polen. Die Burg wird von malerischen Steinfelsen und Restbergen umgeben. Vom Turm aus genießt man weite Landschaften der Gegend.

Die erste Erwähnung von Ogrodzieniec stammt aus dem Jahre 1382. Das Stadtrecht wurde ihr 1386 verliehen. 1655 und 1702 wurde die Stadt und das Schloss von den Schweden niedergebrannt.

Im Jahre 1795 kam die Stadt zu Preußen und war Teil Neuschlesiens. Zwischen 1807 und 1815 gehörte Ogrodzieniec zum Herzogtum Warschau und anschließend zum Königreich Polen. Im Jahre 1870 verlor Ogrodzieniec seine Stadtrechte

PIESKOWA SKAŁA

 

Im Pradniktal, inmitten der schroffen Felsen des Ojcow-Nationalparks hatte sich einst König Kasimir der Große sein Schloss erbauen lassen.

Von ihm heißt es, er habe ein Polen aus Holz vorgefunden, doch eines in Stein hinterlassen.

Das Schloss bewachte einen wichtigen Handelsweg, der Krakau (Kraków) mit Breslau (Wrocław) verband und durch das Pradnik- Tal verlief. Seit Ende des 14. Jahrhunderts diente das Schloss als Residenz einiger polnischer Adelsfamilien. Zuerst war es die Familie Szafraniec, die einen kleinen Wachturm ausgebaut hat sowie am steilen Hang das untere Schloss mit zwei zylindrischen Basteien erbauen ließ . Ein Umbau dieses Schlossteiles wurde im 16. Jahrhundert, der Epoche entsprechend, durchgeführt. Der Innenhof wurde damals von zweistöckigen Kreuzgängen im Stile Norditaliens gesäumt und mit Bildhauerdekorationen geschmückt, die Elemente der niederländischen Renaissance (Galerie der steinernen Masken und Kartuschen mit Wappen) aufweisen. Im 17. Jahrhundert ließ Michal Zebrzdowski die bis heute erhalten gebliebenen Wehrtürme an der Ostseite anbauen, so dass ein Auß enhof entstand. Im 18. Jahrhundert, als sich das Schloss im Besitz der Familie Wielopolski befand, rühmte sich Pieskowa Skala als ein Ort der weitbekannten Jagden. Zur Zeit der Teilungen Polens war das Schloss, damals Museum von Polen genannt, ein beliebtes Ausflugsziel für die Bewohner des Königreiches Polen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Gebäude zum Erholungsheim mit einem exklusiven Restaurant umgebaut. Nach dem zweiten Weltkrieg ging die ganze Anlage in das Eigentum des Staates über. Im Schloss wurden umfangreiche Restaurierungsarbeiten unter der Leitung von Prof. A. Majewski durchgeführt. 1970 wurde in den Gemächern von Pieskowa Skala eine Abteilung des Königsschlosses auf dem Wawel in Krakow eröffnet

BEDZIN

Będzin

Die Burg weist eine lange Geschichte auf. Sie wurde am linken Ufer der Czarna Przemsza in der Mitte des 14. Jahrhunderts errichtet, war ein weit nach Westen vorgelagerter Teil der Festungslinie der Adlerhorste und gehörte zuerst zu Kleinpolen, dann war sie Hauptstadt des Fürstentums „Ducatus Severiensis“ welches erst im Jahre 1790 durch einen Beschluss des polnischen Parlaments abgeschafft wurde.

Bedzin war Schauplatz wichtiger historischer Ereignisse. Im Jahre 1364 war hier Karl IV., deutscher Kaiser und König von Tschechien zu Gast. Andere gekrönte Häupter, die auf der Burg nächtigten, waren die polnischen Könige Heinrich Valesius (1547), Jan III Sobieski (1683) und Augustus der Starke (1697). Das wichtigste Dokument, welches hier unterzeichnet wurde, war ein Abkommen mit Maximilian Habsburg (1588) . Es besagte, dass Maximilian von seinen Forderungen bezüglich der Herrschaft in Polen zurücktritt

OLSZTYN

Olsztyn

Die Burg Olsztyn ist eine Ruine.
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1349. Die Burg ,wurde aufgebaut dursch den Polnischen Königs Kazimierz III. Wielki.Und sollte Dienen zum schutz Polnische Grenze vor überfallen aus Schlesien.
Als der Grösste Burg im umgebung galt Damals als eine der Schlüsselburgen im Verteidigung System.

Dort befand sich auch ein Staatsgefängnis.
Überlieferungen zufolge verhungerte der dort eingesperrte Posener Wojewode Macko Borkowic. Angeblich sind seine Klagen bis heute an Mondnächten zu hören.

Im Jahre 1656 wurde die Burg von Schweden beschädigt und wegen der durch Karsterscheinungen gefährlich geschwächten Fundamenten auch nicht wieder aufgebaut.