Będzin
Die Burg weist eine lange Geschichte auf. Sie wurde am linken Ufer der Czarna Przemsza in der Mitte des 14. Jahrhunderts errichtet, war ein weit nach Westen vorgelagerter Teil der Festungslinie der Adlerhorste und gehörte zuerst zu Kleinpolen, dann war sie Hauptstadt des Fürstentums „Ducatus Severiensis“ welches erst im Jahre 1790 durch einen Beschluss des polnischen Parlaments abgeschafft wurde.
Bedzin war Schauplatz wichtiger historischer Ereignisse. Im Jahre 1364 war hier Karl IV., deutscher Kaiser und König von Tschechien zu Gast. Andere gekrönte Häupter, die auf der Burg nächtigten, waren die polnischen Könige Heinrich Valesius (1547), Jan III Sobieski (1683) und Augustus der Starke (1697). Das wichtigste Dokument, welches hier unterzeichnet wurde, war ein Abkommen mit Maximilian Habsburg (1588) . Es besagte, dass Maximilian von seinen Forderungen bezüglich der Herrschaft in Polen zurücktritt