Burg Volmarstein in Wetter

Die Burg Volmarstein ist eine Burgruine im Stadtteil Volmarstein der Stadt Wetter(Ruhr)
Sie wurde im Jahre 1100 vom Kölner Erzbischof Friedrich I. von Schwarzenburg errichtet, der damit seine Machtansprüche in Westfalen untermauern wollte, und an die Adelslinie Volmestein (Volmudestede) als Lehen übertragen.
Die Burg schützte die „Erzbischöfliche Schutzgeleitstraße“ von Ennepetal nach Soest. Sie liegt auf einem Bergrücken oberhalb des Mündungsgebiets der Volme in die Ruhr. Bis in das 14. Jahrhundert ist die Burg der Verwaltungsmittelpunkt für die Herrschaft Volmarstein, zu der auch Hagen gehört. 1134 wird mit Heinrich I. erstmalig ein Vertreter der „Herren von Volmestein“ urkundlich erwähnt. Sie waren Ministeriale der Kölner Erzbischöfe.

Im Anschluss an die Schlacht von Worringen 1288 wurde die Burg von Graf Eberhard I. von der Mark belagert und teilweise zerstört. Nach einer Aussöhnung wurde sie 1289 wiederhergestellt.

1289 erhielt Eberhard I. vom Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg volles Befestigungsrecht zugestanden und die Anerkennung als Reichsfürst, die auch schon seinem Vater zugesprochen worden war, was die entscheidende Wende im Verhältnis beider Gewalten bedeutete. Er profitierte damit auch am meisten von allen westfälischen Fürsten, gewann unter anderem Gummersbach, Lünen mit allen bischöflichen Rechten, Westhofen, Brackel, Werl, Menden, Isenberg, Volmarstein und Raffenberg, dazu die Vogtei von Essen

Im 14. und 15. Jahrhundert scheinen die Grafen von Kleve/Mark die Burg Volmarstein noch zeitweise genutzt zu haben, zuletzt um 1525 vom Herzog Johann von Kleve-Mark, bevor sie im 15. Jahrhundert langsam verfiel

Die Ruine ist heute gut begehbar. Alle Wege sind ausgebaut und entsprechend gesichert. Von der Burg aus hat man einen wunderbaren Panoramablick auf die Stadt Wetter und den Ort Volmarstein.
Unterhalb der Burg befindet sich das Burghotel Volmarstein, dessen Parkplatz aber nur für die Gäste des Hotels reserviert ist. Es empfiehlt sich daher, einen Parkplatz im Ort unten zu suchen, der Fußweg zur Burg hoch ist nicht sehr weit. Ein Parkplatz namens ‚Nettmanscher Hof‘ befindet sich gegenüber der Kirche

Auf dem Weg hoch zur Burgruine befinden sich zwei Kriegerdenkmäler (Bezeichnungen angelehnt an den Texte der angebrachten Gedenktafeln):
Denkmal an die Toten der Kriege 1866 und 1870/71
Denkmal an die Opfer von 1939 bis 1945
[Quele=Wikipedia]

Auschwitz – Birkenau


An diesem Ort versagen die Worte, kann eigentlich nur erschüttertes Schweigen stehen – Schweigen, das ein inwendiges Schreien zu Gott ist: Warum hast du geschwiegen? Warum konntest du dies alles dulden? In solchem Schweigen verbeugen wir uns inwendig vor der ungezählten Schar derer, die hier gelitten haben und zu Tode gebracht worden sind; dieses Schweigen wird dann doch zur lauten Bitte um Vergebung und Versöhnung, zu einem Ruf an den lebendigen Gott, daß er solches nie wieder geschehen lasse

Ansprache von Benedikt XVI. In Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 28 Mai 2006

Read More …