Friedhof Hugostr.


Wozu hat man gute Freunde?
Olaf hat wieder bewiesen, das er nicht nur tolle, fach Kommentare schreiben kann, aber das er voll Ideen ist, die ich früher vielleicht auch mitgemacht, aber schon lange nicht mehr im Repertoire habe.
Black & White Fotografie ist seit vielen Jahren das MEINE Genre. Hunderte von Bilder haben ihren Platz der BW Galerie gefunden.
Und trotzdem, obwohl die Bilder in BW vorgestellt sind, sind das normale RAW Bilder, die ich Nachhinein bearbeite und in Schwarz/Weiß umgewandelt habe. Noch vor Jahren war das beim mir ein No-Go. Bilder sind bei mir damals in der Kamera entstanden und meisten waren sie auch so vorgestellt. Ohne großen Veränderung, ohne große Fummelei am Rechner. Die Zeit ist irgendwie bei mir Stehen geblieben :-). Gut das ich mich überzeugen konnte die Zeit bzw. Blende Automatik zu Nutzen, weil auch dort war ich lange Zeit stur 🙂
Nach lange RAW-Querdenker Zeit, nach vielen Gesprächen über den Vor- und nach-Teile von RAW Format, habe ich mich irgendwann Übereden gelassen, und erster RAW Tests gestartet.
Es war einfach fantastische!
RAW-Format hat mir nicht nur viele Bilder gerettet aber hat mir auch die Möglichkeit gegeben Tiefer die Trickkiste von Photoshop und Co. zu entdecken.
Eine zweite Vorliebe ist geboren. Einfach an Bildern zu sitzen und jedes Bild zu Bearbeiten. So entstanden auch einzigartige Bilder die vielleicht fotografisch nicht unbedingt interessant waren, aber einzigartig durch meine Bearbeitung. Ob schön oder nicht, es war in dem Moment nicht wichtig. Das waren meine kleinen Kunstwerke. Bilder, die ich zu 100% kontrolliert habe.
Aber ist das alles wirklich nötig? Ist es wirklich nötig ein Bild in RAW zu fotografieren, um danach in mehreren schreiten in BW umzuwandeln?
In manchen Fällen vielleicht schon, aber wen man gezielt ein Bild in BW präsentieren will. Wieso fotografiert man einfach nicht in BW?
Auf diese Gedanken hat mich vor ein paar Tagen Olaf gebracht. Wie damals mit den Panoramen hat Olaf wieder auf ein Punkt bei mir getroffen, der mich ein wenig zum Nachdenken gebracht. Die Kameras haben alles nötige dabei. In Schwarz/Weiß zu fotografieren heißt nur eine, kleine Veränderungen an Fotoapparat Einstellungen und die Welt ist Black & White nicht nur auf dem Rechner. Entsteht schon in der Kamera. So werden weitere Bild Bearbeitung fast unnötig

Gestern habe ich mein nächste versuch zu den Anfängen zurückzukehren. Diesmal, immer noch mit meiner moderne RF 24-105mm Linse (nicht wie das Advent-Projekt 2020 mit 35mm Auto Revuenon) Noch AF und Zeit- bzw. Blende- Automatik war angeschaltet, dafür aber mit einem zu 100% entstanden BW in der Kamera. Meine Begeisterung ist Grenzenlos! Jetzt werden alle BW Bilder NUR auf diese weise entstehen, vor allem Bilder wo ich weiß, dass sie in BW Vorgestell werden.
Vielleicht die Bilder sind den einen oder anderen Bekannt. Das Friedhof Hugostr. Ist mein beliebte „Versuch“ Übungsplatz. Ruhe und interessante Motive verleiten einfach zu einem Spaziergang.

Übrigens: Wuppertal CORONA neu Infektionen in letzten 7Tage pro 100 000 Einwohner – 174,37 Stand von 11.01.2021

3 thoughts on “Friedhof Hugostr.”

  1. Hallo Marius,
    die beiden Fotos gefallen mir sehr und auch Olaf sein Beitrag hat mir gefallen. Ich komme da nun ins nachdenken ob ich auch so mutig sein kann/will?
    Viele Grüße
    Brigitte

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