Freiheitseiche


Das es gestern so schön war… bin ich nach der Arbeit an die Freiheitseiche vorbei gegangen. Um zu Dokumentieren wie es nach 15 Jahren so aussieht und nach Montag ein passende Dienstag Beitrag zu liefern. Dabei auch das neue PORST Objektiv im Einsatz so richtig zu erleben.
Natürlich in den 15 Jahren, war ich an der Location schon öfter gewesen und immer wieder sogar habe ich das Denkmal fotografiert. Wieso aber bis jetzt wurden die Bilder nicht auf czoczo.de vorgestellt – ist für mich unverständlich . Eine einzige Aufnahme von Drei Kaiser Denkmal habe ich 2014 gezeigt – als Ergebnis eine „Fingerübung„… und sonst nichts.

Heute Liefere ich also das nach 🙂


Die Geschichte des Denkmals ist Abenteuerlich. Ein paar daten habe ich von der www.denkmal-wuppertal.de entnommen

9 November 1814 Auf dem Elberfelder Neumark wurde vorerst eine Eiche gepflanzt.
Um die Eiche sollte danach ein Denkmal Entstehen, weswegen das Denkmal auch den Namen “Freiheitseiche” trägt.
Am 3.Januar 1815 gründeten dann 46 Männer mit “ächt deutscher Gesinnung” die Eichengesellschaft und begannen mit der Planung des Denkmals.
Am 29.August 1817 konnte der Grundstein gelegt werden, am 26.September erklärte der König seine Zustimmung zu dem Denkmal und am 9.November 1817 fand die Einweihung statt.

Im Jahr 1894 wurde der Neumarkt umgestaltet und das Denkmal musste an einen neuen Standort versetzt werden.

Am 9.November 1894 rief der “Hülfs-Verein für gediente Wehrmänner” zur Teilnahme an einer neuen Pflanzung einer Eiche am selben Tag um 10:30 Uhr auf.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Eiche beschädigt und musste entfernt werden, der Rest blieb zunächst erhalten, bis man das Denkmal (in den 50er Jahren) wegen Umgestaltung der Platzes deponiert und auf dem Lagerplatz auf der Hardt deponiert wurde.

Am 13.Januar 1990 erinnerte Ulla Dahmen-Oberbossel in der Westdeutsche Zeitung an das Denkmal und beklagte, dass es auf der Hardt vergammele.
Am 4.März 1995 pflanzte Ministerpräsident Johannes Rau einen neuen Baum, der ebenso wie das Fundament des Denkmals vom Bezirksverband Garten- u. Landschaftsbau Bergisch Land gestiftet worden war.
Am 9.November 2000 — entsprechend der historischen Tradition — wurde das restaurierte Denkmal vom Oberbürgermeister Hans Kremendahl in Anwesenheit des Stifters Dr.Jörg Mittelsten Scheid seiner Bestimmung übergeben.