Wenn man schon in Polen ist …
St. Annaberg ist inzwischen ein muss für uns. Nicht das wir so frömmlich sind, aber weil es einfach dort so wunderschön ist. Oder ist das inzwischen eine Heimweh die mich an diesem Berg jedes mal so anzieht…
Egal, wen Ihr Polen irgendwann bereisen sollt, St. Annaberg liegt in Schlesien zwischen Oppeln und Gleiwitz. Es loht sich ein kurze Stopp dort zu machen
Der Kalvarienberg auf dem St. Annaberg in Oberschlesien stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert und verläuft zwischen den Orten Sankt Annaberg und Poremba. Der Kalvarienberg bestand ursprünglich aus 33 Kapellen, weitere wurden von 1781 bis 1789 sowie im 19. Jahrhundert und 1910 ergänzt. Die Gesamtanlage steht unter Denkmalschutz. Zudem ist sie seit 2004 Teil des Denkmal der Geschichte. Der Kalvarienberg in St. Annaberg zeichnete sich ursprünglich durch seine zweisprachigen Beschriftungen in Deutsch und Polnisch aus, jedoch wurden die Deutschen Beschriftungen nach 1945 zerstört.(Quelle-Kalvarienberg)
Der Kalvarienberg wurde 1700 durch Reichsgraf Georg Adam Franz von Gaschin (1643–1719) gestiftet, dem die Ländereien um den Annaberg gehörten. Damit ging die Erfüllung des Wunsches des verstorbenen Reichsgrafen Melchior Ferdinand von Gaschin (1581–1665) einher, der dies in seinem Testament festlegte und bereits 1656 am St. Annaberg das Franziskanerkloster gestiftet hatte. Sein Bau dauerte vom 27. Mai 1700 bis zum 24. Juli 1709. Von Gaschin konnte den in Oppeln lebenden und aus Italien stammenden Architekten Domenico Signo für sein Bauprojekt gewinnen, der dreißig kleine und drei große Kapellen gestaltete und errichtete.
dort war ich schon
und auch in der Kirche ..
meine Mutter stammt aus Rosenberg
ihre ganze Familie ist nach dem Krieg dort geblieben
nur sie ist mit meinem Vater im Millitärtransport (verbotener Weise) mit nach Schleswig-Hollstein
gekommen
inzwischen sind Onkel und Tanten gestorben und die meisten meiner Cousins und Cousinen sind hier im Westen
nur die Hoferben sind geblieben
es ist wirklich schön dort
liebe Grüße
Rosi
Liebe Elke,
Ja das Nachkriegszeit und das Zerstörung Wut von nachgereisten „Neuen Bürgern Schlesien“ war enorm. Alles was Deutsch war, musste in kurze Zeit verschwinden. Ob Deutsche Beschriftungen auf Kappelen oder sogar Deutsche Grabsteine. Alles musste Weg .-) Ob das Normal ist? Heute wenigstens die nächste Generation von Polen, langsam begreift das diese Region auch von Deutschen bewohnt und geprägt wurde.
Langsam versucht man das zu schützen was in den 80 Jahren nicht zerstört wurde.
Liebe Mascha,
Es ist wirklich ein wunderschöne Berg… leider die Kapellen sind geschlossen und NUR bei Anlässen wie der Kreuzzug am Karfreitag werde sie „benutzt“.
Ein ganz besonders schöner Ort, da möchte ich auch sein! Das stelle ich mir wunderbar vor: durch so einen Wald zu gehen und Kapellen zu entdecken…
LG Mascha
Lieber Marius,
dass man die Beschriftung zerstört hat, ist sicher aus der Zeit heraus nachvollziehbar,
aber doch sehr schade. Ich kenne nur einen winzigen Teil von Polen, aber was ich gesehen habe, hat mir gefallen.
Herzliche Grüße – Elke
Lieber Marius,
ich kenne Polen auch nicht. Ich war nur einmal mit meinen Eltern in Waldenburg. Das war aber noch zu DDR-Zeiten.
Schöne Bilder sind das. Der alte Baumbestand muss beeindruckend sein.
Liebe Grüße
Jutta
Polen kenne ich nicht, aber es muss schön sein dort !
Das ist jetzt auch wieder ein schönes Foto.
♥lichst Jutta