Es hört sich vielleicht wie eine Märchen an, aber Johanna lebte wirklich, und Ihr Leben konnte eine tolle Material sein für nicht eine Märchen Film.
Als Tochter einen Bergmans sehr schnell verliert Sie erst ihren Vater. Mit sechs Jahren wurde Sie durch Mutter an eine Freundin Emilia Lucas übergeben, die bei Karl Godulla diente.
Karl Godulla (1781-1848). Eine reichen Unternehmer der vorerst, nach der Ausbildung für Land-und Forstwirtschaft als Verwalter in die Dienste des Grafen von Ballestrem anfing. Sehr schnell erkannte er die wirtschaftliche Bedeutung der Zinkverhüttung und wurde 1807 Oberamtmann für die gräflichen Hüttenbetriebe. In Anerkennung seiner Leistungen und zur weiteren Verpflichtung, beteiligte ihn der Graf mit Freikuxen an der Karls-Hütte in Ruda.
Mit dem so gewonnenen Kapital baute er eigene Unternehmen auf und erwarb in wenigen Jahren ein gewaltiges Vermögen. Dazu gehörten Steinkohlen- und Galmeigruben, Hütten sowie Land-, Forst- und Immobilienbesitz.
Schon 1820 nannte man ihn im Volksmund den „Zinkkönig“.
Godulla lebte sparsam, bescheiden, oft zurückgezogen, war immer rastlos und forderte strikte Disziplin von seinen Arbeitern und Angestellten. Noch in gräflichen Diensten wurde er durch eine körperliche Auseinandersetzung mit Wilderern verletzt und war dadurch behindert. So wirkte er unnahbar, verschlossen und furchteinflößend. Vermutlich blieb er aus diesen Gründen ehe- und kinderlos.
Die kleine Johanna trat ihm unbefangen und fröhlich gegenüber. Davon menschlich berührt, adoptierte er das Kind, zog aus dem einfachen Holzhaus in Ruda in sein Schloss Schomberg-Orzegow bei Beuthen und sorgte für Johannas weitere Erziehung. Seine Hausdame, Emilie Lucas übernahm gewissenhaft die Rolle einer Pflegemutter.
Als Godulla 1848 bei einer Breslau-Reise im Hotel zur Goldenen Gans an der Cholera starb, wurde die 6-jährige Adoptivtochter Alleinerbin eines der größten Anlagevermögen in Schlesien.
Das weiter Lebens Geschichte von Schlesische Aschenputtel könnt könnt ihr hier erfahren
Das lebensgroße „Denkmal“ steht heute schön restauriert auf dem Universitäten Berg in Oppeln. Aber vor 20 Jahren bekamm ich die schöne Gräfin schon ein mal vor der Linse. Damals auf ihren wahren Ort Fotografiert , stand sie auf eine Seule Kopflos auf Ihren Schloss Schwarzegrund in Kopice. Eine Schloss Ruine die ich früher immer wieder gerne besucht habe. Bis die irgendwann verkauft und für die Besucher geschlossen wurde.
In den zwanzig Jahren wechselte die malerische Schloss Ruine schon zwei mal ihren Besitzer ohne das sich der zustand des Schlosses großartig verändert hat.
Liebe Elke,
Ja Du hast recht, aber so hat man Sie damals in Schlesien genannt. Und mit den „große Los“ hast Du wirklich recht. Ihr Leben war wie aus eine Märchen. Nur Ihr Tot und das alles was danach Passierte war nicht wirklich gerecht. Nach dem Krieg der Familien Schloss in Kopitze wurde erst ausgeraubt und dann noch zerstört. Sogar vor der Letzte Ruhestätten haben die Kommunisten oder besser gesagt die Plündere kein halt gemacht.
Erst vor ein paar Jahren hat man die Ruhestätte dank Spenden Restauriert.
Danke für dein Besuch und Kommentar
Liebe Grüße czoczo
Lieber Marius,
das ist eine wirklich interessante Lebensgeschichte, nur mit dem Märchen von Aschenputtel würde ich sie nicht auf Anhieb vergleichen. Im Märchen bekommt eine geliebte Tochter ja zunächst einmal eine böse Stiefmutter samt noch bösartigeren Töchtern, die dem Mädchen das Leben schwer machen. Bei Johanna hat man eher den Eindruck, dass sie nach dem – sicherlich traurigen – Tod des Vaters das große Los gezogen hat.
Liebe Grüße – Elke