Es sollte so schön sein

Ich melde mich wieder zurück mit eine Geschichte die ihren Anfang vor zwei Wochen und Ihren Apogeum gestern fand.
Und der Stichwort lautet „Deutschlandticket“
Bevor ich in der Tagesklinik mein Platz gefunden habe, hollte ich mir diesen.
Mit Auto jeder Tag zu der Tagesklinik in Wuppertaler Zentrum zu fahren wäre bestimmt angenehmer, aber die Parkplatzkosten hätten meine Budget schon in der Erste Woche gesprengt. Mit der Deutschlandticket konnte ich viel Geld und ein Wenig Umwelt Sparen.
Blöd nur dass ich zweit Tage nach dem ich mir den Ticket gehollt habe, bekamm ich eine Info das ich in eine andere Tagesklinik komme, die direckt in meine nachbarschaft liegt, und die man in 5 Minuten zu fuss erreichen kann.
Also 49€ schon in Sand gesetzt bevor ich einmal den Ticket benutzt konnte.
Aus dem Grund, habe ich mir versprochen jeder freie Zeit die gegend mit Bus und Bahn zu endecken. Als überzeugte Autofahrer nutze ich die öffentliche Nahverkehr sehr selten. Jetzt habe ich die möglichkeit mir zumindest ein Bild davon zu machen.
Seit dem fahre ich gerne mit dem Bus und Schwebebahn und lasse mein Auto meisten zu Hause stehen. Es ist schon ein Erläbniss wen man genügend Zeit mit sich bringt. Die erste Bahn Reise ist auh hinter mir. Vor zwei Wochen war ich in Hagen (wieso habe ich euch damals darüber nicht erzählt ) und Gestern endlich konnte ich mein lange geplante Reise nach Aachen zu machen… diesmal alerdings mit den Zug.
Und darüber wollte ich euch heute erzählen.
Es sollte bis jetzt meine längste Bahn fahrt seit ich in Deutschland bin. Nach Köln oder Düsseldorf war ich schon öfter per Bahn unterwegs, aber das sind nur halbe Stunden fahrten. Nach Aachen sollte die fahrt aber ein und halb Stunden dauern. Also kleine Weltreise. Die ich um 8:58 aus Elberfeld gestartet habe.


Und die schon am Anfang stand unter schlechten Zeichen.
Erst ist mir der Bus vor der Nasse weggefahren und dan der Zug war verspätet. Aber das ist bei der Bahn nichts neues. Freundliche Entschuldigung durch den Bahnhofsprächer, hat die Passagiere und auch mich ein wenig beruhigt (obwohl meine Anspannung war schon ziemlich hoch). Mit fast halbe Stunde verspätung ist schon ein „Hausnummer“ aber konnte auch schlimmer kommen.
Und es kamm auch.
Schon in Düsseldorf waren wir noch mehr verspätet um dann kurz vor Krefeld standen wir still. Oberleitung Störung hat das komplette Verkehr um Krefeld zur erlegen gebracht. Nach 10 Minuten wurde der Zug glücklichaweise noch zu Krefeld Ürdingen „durchgewinkt“ wo die Reise aber zu ende ging.
Passagiere aus zwei dort stehende Zügen wurden freundlich zu Busshaltestelle gebeten wo DB das Ersatzverkehr nach Aachen organiesieren sollte. Hunderte von Menschen standen in prallende Sonne und warteten auf die Büsse die sich am ende rausgestellt haben als Linienbüsse nach Krefeld Hbf.
Gequetscht wie Sardinien in der Dose war die fahrt alles anders als Interessant. Sowie meine Gedanken die mich formlich gefressen haben.
Wahnsinn! Aber entweder habe ich was Falsch verstanden oder wirklich hat die DB uns im Stich gelassen. Gut das ich die fahrt nicht machen musste, und keine wartet auf mich, letztendlich fuhr ich nach Aachen nur aus jux, und es sollte nur ein kurze Ausflug sein der sich allerdingd ein wenig verlängert hat. Schlimm nur das von Krefeld HBf alle Züge gekencelt wurden. Nach Wuppertal zurück war gleich schwer wie nach Aachen weiter zu fahren.
Erst gegen 13 Uhr wurde ein Ersatzzug… oder besser gesagt eine „Bimelbahn“ hingestellt, die auf jede Haltestelle anhält hat. Zumindest konnte ich meine Aachen Ausflug vortzusätzen.
Inzwischen von dem ganzen müde, war ich um 14:30 an mein Ziel endlich angekommen.
Müde aber auch glücklich das ich das ganze ausgehalten habe. Schade nur, das viel Zeit für die erkundung von Aachen ist mir nicht geblieben. Vor mir stand noch die fahrt zurück.

Die habe ich aber über Köln gemacht wo ich ein Zug nach Wuppertal verpasst habe. Und ein andere verspätet ankamm. Also der Tag ging zu ende wie er Angefangen hat

FAZIT: Dank den Deutschlandticket konnte ich erleben was Milionen von Reisenden jeden Tag in Deutschland erleben müssen. Als Autofahre steht man maximal in einen oder anderen Stau, was auch manchmal schrecklich sein kann. Aber da sitzt man in Klimatiezierten Wagen, umgeben maximal durch eigene Familie.
Ob ich mein Ticket für nächste Monat auch bezahlen werde… weis ich nicht. Die fahrt gestern hat mir die Augen auf die Bahn ein wenig geöfnet, und mein Begeisterung etwas gedämmt und denoch … es wwar ein Tolle Tag der ich bis heute noch Spürre.
Nach fast 12 Stunden war ich wieder zu Hause gesund und trotz allem mit guten gefühl Angekommen.

6 thoughts on “Es sollte so schön sein”

  1. Hallo lieber Marius!

    Meine Güte…das ist wirklich der Hammer, was man als Zugreisender so erlebt.
    Wie gut, dass du nicht drauf angewisen bist. Stell dir vor, du must dienstlich IMMER mit der Bahn fahren…es ist die Hölle!

    Schöne Bilder hast du dennoch mitgebracht!

    Liebe Grüße

    Anne

  2. Irgendwie ist die Bahn aktuell wieder schrecklich. Der Mann brauchte zuletzt auch für seine Wege immer deutlich länger. Neulich erst stand ich am Bahnhof und alle Zügen, ohne Ausnahme, hatten Verspätungen, die immer länger wurden… ich war so ausgelaugt am Ende, als ich endlich zu Hause ankam.

  3. Lieber Marius,
    das waren sicher keine erfreulichen Erlebnisse. Was aber bei mir am Ende haften geblieben ist: Du hast das gemeistert!!! Und das ist doch ein riesengroßer Erfolg. Also sieh es mal von dieser Seite.
    Herzliche Grüße – Elke

  4. Ich fahre ja auch höchst selten mit der Bahn, aber meistens erlebe ich auch nur Chaos und Verspätungen.
    Die Bahn hat ja auch zur EM so richtig verkackt. Die Gäste aus dem Ausland haben sich geärgert oder wahlweise kaputt gelacht über das Entwicklungsland Deutschland.
    Ich habe mein Deutschland-Ticket inzwischen wieder gekündigt. Ich habe es schlicht kaum genutzt.

  5. Hallo Marius,
    gut das es dir besser geht.
    Warum schreibt ihr generell immer Deutsche Bahn, das ist nicht immer richtig.
    Du hast sicherlich den RE 4 von Wuppertal nach Aachen genommen, der RE 4 wird vom privaten Unternehmen National Express betrieben, sowie auch die RB 48.
    Die Oberleitungsstörung geht natürlich auf die „Kappe“ der Bahn.
    Jedes Verkehrsunternehmen hat massive Schwierigkeiten, alle haben zu wenig Personal.
    Ich fahre nur mit den öffentlichen und das sehr gerne, manchmal kommen diverse Störungen für die keiner was dafür kann, wenn z.B. Personen im Gleis sind usw.
    Die meisten Fahrten die ich mache sind allerdings pünktlich.
    Ein Schienenersatzverkehr ist auch nicht so einfach auf die „Beine“ gestellt.
    Gut, wir haben kein Auto brauchen auch keins und ich fahre seit meinem 16. Lebensjahr mit den öffentlichen und anders käme ich auch gar nicht weg.
    Gute Woche
    Gruß
    Hannelore

  6. Hallo lieber Marius,
    ich kann mit dir mitfühlen. Wenn man mit der DB unterwegs ist, kann man hinterher viel erzählen.
    Auch ich kann berichten, zwar habe ich keinen „Reisebericht“ zu bieten, aber ich erlebe auch so allerlei.
    Wir entschlossen uns schon vor ein paar Monaten, uns ein 49-Euro-Ticket zu besorgen. Der Grund war auch der gleiche, wie deiner. Wir wollen das Auto stehen lassen, und unsere Einkäufe in den Nachbarorten, wo die Busverbindung gut ist, besorgen.
    Wenn wir aber mal nach Stuttgart oder etwas weiter wegfahren wollen, gehts meistens nicht ohne Ärger. Da bei uns ja „Stuttgart 21“ – die ewige Baustelle – großes Thema ist, fallen im Umkreis oft S-Bahnen und Züge aus oder sie fallen einfach aus. Termine, z.B. Arzttermine einzuhalten, ist schon oft Glücksache. Außerdem ist Verspätung an der Tgesordnung.
    Trotzdem fahren wir auch weiterhin mit den „Öffis“. Wir sind Rentner und nehmen uns einfach die Zeit. Einen Vorteil hats allerdings. Die Bewegung. Im Auto ist es zwar bequemer, aber man kann so auf Entdeckungsreise gehen.

    Liebe Grüße – und weiterhin alles Gute!
    Traudi

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