Es gab Zeiten wo ich mich mehr gekümmerte habe um WAS & WIE ich Fotografiere als um wieviel. Wo manche kleine Dinge meine volle Beachtung auf sich gelenkt haben.
Heute bin ich irgendwie Stumm geworden. Immer seltener bringe ich nach Hause Bilder die mich richtig zufrieden stellen.
Und das Projekt 365 Hilft dabei auch nicht wirklich. Man befindet sich dabei leicht unter Zwang was zu Liefern, was nicht Hilfreich ist.
Um in Zukunft wieder Spaß an Fotografie zu spüren, muss ich vorerst diese „Zwangs Gefühl“ im Griff bekommen. Dann werde ich wieder Motive sehen die ich sonnst so oft übersehen habe.
Übrigens… wieso habe ich diese Aufnahme noch nie gezeigt, verstehe ich nicht. Sie Lag vorbereitet auf dem NAS Server seit 2015
Ein frohes Neues Jahr !
Es ist so weit… Endlich öffnet das Black & White Projekt 2022 ihre Pforten und mit großen Spannung warte ich auf eure Beiträge.
Letztes Jahr habe ich mir ein Projekt Thema gesetzt – Denkmäler – Eine Tolle Gelegenheit nicht nur Fotografisch sich auszutoben aber auch ein wenig eigene wissen zu vertiefen.
Dieses Jahr werde ich die Latte etwas niedrieger stellen, es hat trotzdem ein wenig mit dem Kunst zu tun.
2022 werde ich die Friedhoffe der Stadt mir „vorknöpfen“, und begebe mich auf die suche nach alten und interessanten Grabsteinen.
Ich konnte das nennen „Steinmetzkunst“ oder sowas…
Das es nicht zu leicht sein soll, werden ich die Bilder mit alten analogen Objektiven Fotografiert und in 1×1 Format Präsentieren.
Wie es aussieht, es wird bestimmt wieder Spannend sein.
Die Teilnehmer des Projekts Black & White – JANUAR 2022
Dem Adventzeit die Farben zu entziehe – kein Problem. Na Klar! Aber was ist wen das Wetter in sich schon Grau in Grau, Regnerisch und ungemütlich ist 🙁
Dazu immer neue Regierung Corona Maßnahmen um das Spazieren gehen ein wenig zu besweren
Es macht wirklich kein spaß in Stadt zu gehen und dazu noch eine Kamera mit zu schleppen.
Es ist endlich Zeit gekommen das das ganze Corona Chaos uns verlässt und die Welt und vor allem WIR zu Ruhe kommen.
Ich Wünsche allen frohen und besinnlichen vierte Advent! Bleibt Gesund !
Für den Dritten Advent Nutze ich diesmal eine alte Foto. Leider Zeit technisch habe ich mein „Terminkalender“ richtig voll. Dazu das Abenteuer mit meine Letzte Panorama. Und das Desaster ist Vorprogrammiert.
Egal ein Bild muss hier, die Konserve ist voll davon.
Heute steht in der Location ausnahmsweises sowas wie ein Weihnachtsmarkt. Nicht wirklich schön , aber wenigstens etwas im vergleich zu 2020. Obwohl so Leer mit einem schön geschmückten Weihnachtsbaum sieht das Bahnhof Vorplatz richtig schön.
Bei diesjährigen BW Projekt habe ich mir eine zusätzliche Schwierigkeitsgrad verschrieben. Es sollten Kunstwerke im öffentlichen Raum gezeigt sein. Die Thomas Birne oder besser gesagt Konverter aus Dortmund, hat mit dem Kunst nicht viel am Hut… und trotz dem, es ist ein Denkmal für die Arbeiter die noch vor „kurzen“ an der stelle noch Stahl gekocht haben. Heute die frühere Stahlwerke der ThyssenKrupp AG sind abgebaut und umgewandelt in Künstliche 24h große See.
Phönix See wurde und wird als Vorzeigeprojekt für den Strukturwandel der Stadt Dortmund und des Ruhrgebiets.
Thomaskonverter
Das Thomas-Verfahren (auch basisches Windfrischverfahren genannt) ist ein so genanntes Blas- oder Windfrischverfahren, bei dem durch Bodendüsen des Konverters (Stahlherstellung), der Thomas-Birne, Luft in das flüssige Roheisen geblasen wird.
Thomasstahl diente der Fertigung von Schienen, Profileisen und Blechen. So wurde im deutschen Brückenbau Thomasstahl erstmals in größerem Umfang beim Bau der neuen Eisenbahnbrücken im Weichseldelta durch Georg Christoph Mehrtens zu Beginn der 1890er Jahre eingesetzt. Fast alle Stahlkonstruktionen der 1950er- bis 1970er-Jahre sind aus diesem Stahl gebaut.
Die Teilnehmer des Projekts Black & White – DEZEMBER 2021
Czoczo.de sollte ein Fotoblog sein, und es ist ein Fotoblog. Obwohl hin und wieder versuche ich meine Bilder mit Geschichten & Geschichte zu „schmücken“ – Nicht immer selbst geschrieben. Sehr oft habe ich die Texte nach langem Recherchieren irgendwo im Netz gefunden, trotz dem Bleiben Sie konform mit eigenem Meinung und empfinden.
Den Ehrenmal selbst habe ich schon vor kurzen vorgestellt. heute will ich aber ein wenig Tiefer bohren, und mit euch am Beispiel von Annaberg die schwere Schlesiens Geschichte zu entdecken.
Nach dem Ersten Weltkrieg sollten nach dem Versailler Vertrag Teile des Grenzverlaufs zwischen neu gegründeten Polen und Deutschland über Volksabstimmungen geregelt werden. Diese fand am 20. März 1921 statt. Es stimmten 59,6% (707.554) der befragten Oberschlesier für einen Verbleib beim Deutschen Reich, für einen Anschluss an Polen votieren 40,4% (478.820). In 597 Gemeinden gab es eine polnische Mehrheit, vor allem im Osten und Südosten Oberschlesiens und eine deutsche in 664 Gemeinden. In dem Wahlkreis „Gross Strehlitz“ in welchem der später stark umkämpfte Annaberg liegt, stimmte eine knappe Mehrheit der Wahlberechtigten für einen Anschluss an Polen. Damit wäre Oberschlesien wie ein „Fleckerlteppich“ aufzuteilen gewesen. Polnische Freischärler riefen daraufhin am 02.Mai 1921 den dritten polnischen Aufstand aus. Der erste (16.08.1919) und der zweite polnische Aufstand (20.08.1920), ebenfalls mit dem Ziel Oberschlesien an Polen anzuschließen, wurden von deutschen Polizeieinheiten sowie Freikorps niedergeschlagen. Im Rahmen dieses dritten Aufstandes besetzen polnische Freischärler u.a. den strategisch wichtigen Annaberg.
Die Reichsregierung entschied sich, die Vorgaben des Versailler Vertrages einzuhalten, und nicht die Reichswehr einzusetzen. Es gründete sich jedoch der „Selbstschutz Oberschlesien“ (S.S.O.S.), eine bewaffnete Vereinigung deutscher Oberschlesier. Unterstützung bekam der S.S.O.S. von illegalen Freikorpsverbänden, wie den Freikorps Oberland. In Zügen machten sich die Kämpfer des Freikorps Oberland, samt Waffen auf den weg.
Die erste und erfolgreichste Unternehmung des Freikorps bei den Abstimmungskämpfen blieb die Erstürmung des Annaberges. Beim St. Annaberg (poln.= Góra Świętej Anny) handelt es sich um die größte Erhebung im südlichen Teil Oberschlesiens. Damals wie heute waren seine barocke Wallfahrtskirche, die 40 Kalvarienkapellen und das Franziskanerkloster aus dem 18. Jahrhundert ein bedeutsamer Pilgerort für die Katholiken in der Region.
Der Sturm der Oberländer auf den Annaberg erfolgte in der Nacht vom 20. auf den 21. Mai 1921. Die Kämpfe dauerten bis zur Mittagszeit an. Um 12:40 Uhr wurde als Zeichen des Sieges die Schwarz-Weiss-Rote Fahne der Kaiserzeit auf dem Klosterturm des Annaberges gehisst und nicht etwa die Schwarz-Rot-Goldene der Weimarer Republik.
Am 20. Oktober 1921 wurde schließlich die Teilung Oberschlesiens beschlossen. Das Industriegebiet um Kattowitz fiel an Polen. Der stärker agrarisch geprägte Rest verblieb im Reich. In Deutschland herrschte allgemeine Empörung angesichts des Dekrets. Vergessen war, dass die Alliierten ursprünglich bei den Friedensverhandlungen ganz Oberschlesien an Polen hatten abtreten wollen. Im „Versailler Vertrag“ war schließlich zu dem auch die Möglichkeit einer Teilung der Provinz ausdrücklich vorgesehen gewesen.
Der Konflikt um die Abstimmung hatte im Bewusstsein der deutschen wie der polnischen Öffentlichkeit einen herausragenden Platz eingenommen. Die intensive Abstimmungspropaganda und die Anwerbung aktiver Teilnehmer an den Kampfverbänden aus ganz Deutschland hatten einen lokalen Grenzkonflikt ins Zentrum der politischen Auseinandersetzung zweier Länder gerückt. Der Einsatz der Freiwilligen erfuhr in der deutschen Gesellschaft eine breite Unterstützung. Wahrscheinlich deshalb wurde bereits früh und sehr erfolgreich mit der Instrumentalisierung der Kämpfe begonnen. Von Anfang an wurden sie in der deutschen Historiographie und Memoirenliteratur führender Teilnehmer als Beweis für das Deutschtum in der Region verklärt.
In der NS-Legendenbildung wurde die Eroberung des Annaberges als Rettung eines deutschen Oberschlesiens und seiner deutschen Bewohner verklärt. So waren nicht etwa die verhasste Weimarer Reichsregierung und die von ihr geführten Verhandlungen dafür verantwortlich, dass Teile Oberschlesiens Deutschland zufielen, sondern allein die militärischen Eins ätze der Freiwilligeneinheiten. Die Annabergschlacht bot den Stoff für eine zweite „Dolchstoßlegende“, in der ein erneutes Mal die demokratischen Parteien als „Verräter“ hingestellt wurden. Denn: ohne den von der Reichsregierung angeordneten Truppenrückzugs wäre ganz Oberschlesien dank der Freiheitskämpfer in deutscher Hand verblieben. Der „Heilige Annaberg“ wurde somit zu einem Symbol nationaler Stärke gegen die Polen wie auch gegen die Republik. So wurden auch die dabei Gefallenen zu den ersten Kämpfern der NS-Bewegung verklärt. Den Helden des ewigen „Volkstumkampfes“ mit dem Osten wurde in der NS-Zeit eine besondere Ehre zuteil. Der Bau eines „Reichsehrenmals für die Freikorpskämpfer“ und einer Thingstätte auf dem Annaberg wurde 1938 fertiggestellt und versinnbildlichte die nationalsozialistische Deutung der Ereignisse auf monumentale Weise. Damit sollte der Annaberg von einem katholischen zu einem nationalen Wallfahrtsort für die ersten Opfer der Nationalen Bewegung werden.
Mit der Grenzziehung entlang der Oder Neiße-Linie infolge der Ereignisse im Zweiten Weltkrieg fiel Oberschlesien, wie Pommern und Ostpreußen an die „Volksrepublik Polen“. 1945 wurde das „Ehrenmal“ von den neuen Machthabern gesprengt. Am Annaberg kam es zu einer erneuten Instrumentalisierung der Geschichte im Sinne der sozialistischen Staatsdoktrin. Ein neues Denkmal wurde errichtet. Darin rückte der Dritte polnische Aufstand in den Vordergrund, der zu einem Kampf der polnischen Arbeiter und Bauern gegen die deutschen Kapitalisten und Grundbesitzer stilisiert wurde. In Polen blieb die Geschichte um das Plebiszit verfahren v.a. bis 1989 ein bedeutsamer Teil der allgemeinen nationalen Erinnerung. Der Sankt Annaberg ist als deutscher Erinnerungsort dagegen mit Ausnahme der Vertriebenenmilieus und spezieller historischer Fachkreise nahezu gänzlich in Vergessenheit geraten. (Quele-Annabergblogsport.de)
Ich hätte euch gerne mehr über den Herren erzählt, leider zu viel darüber habe ich nicht gefunden.
Der Wächter ist ein Teil eines barocken Lustschlosses Moritzburg.
Das Schloss ist rundum mit einer Terrassenanlage versehen. Die Statuen auf den Balustraden der Terrasse und an der Auffahrt stammen aus den Werkstätten von Balthasar Permoser, Benjamin Thomae, Johann Christian Kirchner und Wolf Ernst Brohn. Wer von denen gerade diese Statue im stein gehämmert hat ist mir leider nicht bekannt
Die Teilnehmer des Projekts Black & White – NOVEMBER 2021