Mirosław „ikcelam“ Małecki

„Du musst unbedingt nach Jełowa fahren„ ein Dorf das 20 km von uns entfernt ist „dort wohnt ikcelam , ein Künstler … Fotograf… ein Mann den man einfach kennen lernen sollte„

Ungefähr so fand mein Gespräch letztes Jahr mit Krystyna aus New York in Ihren elterliche Mühle statt.

Einen Tipp den ich damals aus zeitlichen Gründen nicht wahr nehmen konnte . Dieses Jahr musste es aber gelingen . Ikcelam „Werke“ , und seine Lebensgeschichte wurden mir inzwischen bekannt und weckten bei mir eine große Interesse und Neugier . Ein Gefühl das ich schon oft gekannt habe, aber mit so eine Intensität habe ich noch nie bei mir gemerkt …
Also musst ich mich mit ihn treffen , ihn persönlich kennen lernen . Was hat mich aber so Neugierig auf Ihn gemacht ?…

Vor allem seine in meinen Augen so tragische Lebensgeschichte und das was er aus Ihr gemacht hat .
1973 als junger Bursche ( man ich war erst 5 ) voll auf dem Erfolgskurs im Rad Sport und mit guten Voraussetzungen auf Erfolg , bekam damals erst 16 Jährige Mirek Małecki einen Hirntumor . Eine Nachricht die noch Heute jeden sein Leben auf dem Kopf stellt . So auch damals sein Leben das sich von heute auf Morgen verändert hat . Es begann ein Rennen … rennen um seine Gesundheit und sein Leben das bis heute dauert .

 
20130726-20130726-img_9156Schlaganfall und letztens 1998 Parkinson , das sind nur paar Etappen seines Lebens die Ihn und sein Charakter geformt haben zu dem was er heute ist . Verstärkt durch den lebenslangen Kampf versucht Mirek heute anderen Menschen ein wenig Mut in Ihrer Krankheit zu geben , durch ihn und seine Lebensgeschichte aber auch durch seine Fotografischen „Werke“ .
Vor Jahren begann Mirosław Małecki , auch unter ikcelam bekannt ( mit kleine I ) , ein Abenteuer mit der Kamera . Natur und Schönheit von Oppelner Land wird seit dem immer wieder Motiv auf seinen Bildern . Bilder die er als eine von wenigen wen nicht der einzige , auf dem Holz projiziert .
Spezial bearbeitetes Holz dient ihn schon seit ein paar Jahren als Untergrund, wo seine Bilder durch das Natürliche Material eine Wirkung bekommen, die kein Papier rüber bringen kann und wird .
Eine Interessante Technik die bei zahlreichen Ausstellungen in Oppelner Land und sogar in USA inzwischen eine große Anerkennung gefunden hat .

Mirku auf diese stelle danke ich Dir für die paar Stunden die ich mit dir verbracht habe und wünsche Dir nicht nur viel Gesundheit … dies ist das einzige wichtige in dem Leben , aber auch viel kreativen Erfolg in dem was Du tust . Ich bin jetzt schon gespannt auf deine nächsten „Bilder auf dem Holz“ . Bei meinen nächsten Besuch in Polen werde ich wieder Dich und deine „Goldenen Käfig“ besuchen

( Was ist Goldene Käfig ?… eine Erklärung und paar Bilder kommen bestimmt noch in kurzen )
 

ExtraSchicht 2013


Wenn sich 50 Spielorte in 25 Städten zusammentun , wenn 190 Shuttlebusse rund 32000 Buskilometer in eine Nacht zurücklegen , wenn ehemalige Industrieanlagen , neue Kreativstandorte, zukünftige Abwasserkanäle und Straßenbahnen zu Bühne werden, wenn Streetart-Gruppen, Symphoniker und Improvisationstheater auf dem Programm stehen … dann kann das nur ein Bedeuten

Es ist wieder Extraschicht

In der Nacht der Industriekultur öffnen viele ehemalige Zechen, Förderanlagen und Fabriken ihre Tore auf und verwandeln sich in Gesamtkunstwerk . Rund 450 Veranstaltungen von über 1000 Künstlern verwandeln die Nacht von 6. Juli in eine Facettenreiche Kaleidoskop .
( Auszug aus Extraschicht Programm )

Ich war nach vielen Jahren wieder dabei . Habe ich mir viel vorgenommen, aber leider nicht alles Erlebt und gesehen .
Trotz dem es war ein Erlebnis der seinen Gleichen sucht . Für Nächstes Jahr sollte ich aber mich mehr mit dem Programm beschäftigen um die Interessanteste Veranstaltungen zu finden und Besuchen . Es ist viel Angeboten aber nicht alles entspricht meine Interesse . Auch Nutzung der Shuttlebusse sollte ich in Betracht nehmen . Eigene PKW ist schon eine Coole Sache aber bei dem Menschen andrang die Parkplatz suche kostet viel kraft und vor allem Zeit .

Photokina … mein erste Besuch


So oft wollte ich die Photokina besuchen leider nie habe ich dafür Zeit und entsprechende mittel gefunden .
Dieses Jahr war aber anders . Die Karte konnte ich eine Woche vor dem Start bei Nachbelichtet.com gewinnen und somit das Größte Hindernis mit wirklich viel Glück überwinden . Zeitlich habe ich das Besuch mit anderem Termin verbinden können … also es stand nichts in Wege mein erste Besuch bei Photokina wahr zu nehmen .

Bei der Fahrt nach Köln hat mich mein Bruder begleitet um gemeinsam ein paar interessanten Stunden , zwischen den vielen Neuigkeiten und Futures aus dem Welt der Fotografie zu verbringen . Es war , wie schon erwartet , ein Erlebnis der für lange Zeit seine Spuren in meinen Kopf hinterlassen konnte . Aber auch die Möglichkeiten geboten hat ein paar Sachen anfassen und auszuprobieren , die man nur aus dem Internet kennt . Ob Lensbaby auf die Kamera anzuschließen oder LED Beleuchtung in seinen Vor und Nachteilen können zu lernen . Das 8mm Fisheye von SIGMA um ein Panorama Test aus der Hand zu machen .

Vor allem aber die grade raus gekommene Neuigkeiten in die Hand zu nehmen und ausprobieren wie die neue Canon M Serie vor allem aber das neue Vollformat Kamera Canon 6d die auf der Photokina offiziell vorgestellt wurde .

Es war alles dort gegeben . Alles außer Zeit der leider sehr schnell zu ende ging .

Panorama von Racławice


Der Urlaub ist schon längst vorbei, trotzdem finde ich immer wieder interessantes Material um euch ein wenig über Polen zu erzählen . Diesmal vielleicht über ein Gemälde der Superlative .
Als Liebhaber von Panorama Fotografie ist dieses Jahr endlich die Zeit gekommen ein bekanntes Panorama zu besuchen . Allerdings ist dieses Panorama leider in Öl gemalt und eines das größten Ölgemälde in Europa und bestimmt eines das bekannteste in Polen .

Panorama von Racławice .
Das 114 Meter lang und 15 Meter Hoch Ölgemälde wurde zum hundertsten Jahres Tag von Schlacht von Raclawice gemalt. Von einem Team aus neun Kunstmaler unter der Führung von Jan Styka und Wojciech Kossak . Am 5 Juni 1894 nach 10 monatigen Arbeit wurde endlich das riesige Rundgemälde den Einwohner und Besucher von Lemberg vorgestellt und dort hing sie bis ende des Krieges . Am 9 April 1944 durch Russische Bombardierungen beschädigt wurde das Gemälde zusammen gerollt und versteckt .
Nach dem Zweiten Weltkrieg sind die Grenze Polen sowie Rest Europa Stark verändert .Ein großer Teil Osten Polens mit Lemberg wurden von der Polnischen Stadt abgetrennt und an Russland angeschlossen . Trotzdem ist es 1946 gelungen das Gemälde nach Wroclaw zu bringen . Leider der Zustand des Bildes ,oder die Politische Situation die zu damaligen Zeit in Polen herrschte, hat dem Gemälde keine Chance gegeben . Die viele versuche das einzigartige Panorama in seine vollen Größe auszustellen sind leider immer wieder gescheitert und erst 1985 nach 41 Jahren ist es endlich gelungen, in einem Extra dafür gebaute Rotunde in Zentrum von Wroclaw den Freiheit Epos Restauriert und in voller Größe auszustellen .

Was aber ist Panorama von Racławice wirklich …
Das Ölgemälde das durch seine Größe und Qualität Millionen von Besuchern beeindruckt . Aber vor allem ist es ein Epos der den Polen vom Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit erzählte . In der Zeit wo sie gemalt wurde, lag Polen seit über 100 Jahren unter Russischen, Österreichischer und Preussischer Besetzung .Das Königreich Polen existierte nicht mehr . In dieser Zeit werden Menschen durch Bücher von Sienkiewicz ,   Żeromski und Mickiewicz, oder durch Historischen Gemälden die in diese Zeit sehr viele entstanden sind an das freie Polen erinnert . Kossak , Matejko , Gierymski , Chelmonski alle malten Polen für Menschen, die Ihre Heimat seit mehreren Generationen nicht kannten, die aber in Herzen immer noch Polen wahren .
Wenn man die Vorgeschichte Polens kennt wird man das Werk um so mehr lieben und bewundern . Bewundern die Zeit ,wo unter der Führung von General Kosciuszko tausende von Bauern nach ihren Sensen greifen und um die Polnische Unabhängigkeit gegen die Russische Armee auf den Feldern bei Raclawice sich stellten und Sie besiegten .
Obwohl die Schlacht von Racławice erfolgreich war bleibt sie nur eine kleine Episode in der Geschichte .
Der Aufstand unter der Führung von Gen. Kosciuszko ging sehr schnell zu ende… Zu schnell .

Polen erreichte ihre Unabhängigkeit nach dem Ersten welkrieg um paar Jahre später wieder die zu verlieren . Erst besetzt durch Nazideutschland danach 44 Jahre durch Komunistische Russland .

Ofiziele Webseite von Ausstelung Panorama von Racławice

 

Freilichtmuseum Hagen – 2006


Es ist nicht so das bei uns inzwischen so Grün ist . In gegen teil .
Allerdings die lange „Ruhe Pause“ ohne ein Wort von mir zu geben . Stört bestimmt nicht nur mir .
Deswegen habe ich vor ein paar Monaten eine eigene Projekt gestartet …
Ich habe einmal gemacht
Projekt der den „Alten Kamelen“ die Chance gibt , gezeigt zu sein .

Heute ein paar Bilder aus Freilichtmuseum in Hagen , der wirklich wert ist besucht zu werden . Leider damals war ich überzeugte .jpeg Nutzer .
Somit auch sind alle Bilder von damals in jpeg Format gespeichert und für weiteren Verarbeitung fast unbrauchbar .

Wie konnte ich damals So vorgehen ? Ich Verstehe das nicht .

Tutanchamun – sein Grab und die Schätze


Der lang geplante Ausflug nach Köln zu dem Tutanchamuns Grab und Schätze wurde Gestern endlich in der Tat umgesetzt .
Trotz langer Vorbereitungszeit , stand ich wieder vor dem Eingang mit der ganzen Fotoausrüstung und wurde nicht reingelassen .
Fotografieren – Ja aber die Tasche muss draußen bleiben .

Oh man !! Ich brauche doch meine Schärben .
Wer weiß was mich dort erwartet ,auf welche Idee ich kommen werde. Schön das man wenigstens Fotos machen darf, aber was für ein Objektiv soll ich jetzt nehmen?

Der alte Canon 28-135 IS USM von der Brennweite Perfekt, aber zu Dunkel und auch die Bilder wirken in letzter Zeit irgendwie unscharf .
In der Tasche lag noch der Weitwinkel 10-20 mm , ein Tele- Zoom 70-200mm 2,8 und mein neuer Makro 105mm 2,8 .
Letztendlich viel die Entscheidung auf den Makro Objektiv und den Weitwinkel, den ich am Gürtel trug ( und nicht benutzt habe )

So entblößt, zu den aller nötigsten, Stand ich endlich vor den Wächtern zu der Grabkammer. Und musste feststellen , das Trotz meine Vorbestellung ich mich in der Schlange einstellen musste .

ES GAB EINE PANNE .

„Panne??!!“ was für eine Panne ? Bei mir auf dem Ticket steht doch 13 Uhr .

Ich war natürlich nicht alleine , viele Besucher die Vorbestellt Hatten mussten sich mit mir hinten anstellen, es war egal welche Uhrzeit auf dem Ticket stand .

Wie im alten Ägypten , so auch in Germanien – man hinterfragt nicht die Anweisungen , beugt sich nur den Gesetzten an… und stellt sich in der Schlange ruhig hin .

Gut das wir eine Stunden früher dort waren . Um 12:59 wurden wir trotz Schlange stehen – reingelassen .

Der ganze Stress war schnell vorbei als man drin war und vor der Statue Tutanchamun und dem Stein von Rossete stand .

Wie oft habe ich die „Schliemanns Erben“ in TV gesehen . Ich glaube es gibt kein einziges Teil die ich nicht gesehen habe – jetzt stand ich kurz davor das ganze Lebensgroß zu erleben . Leider nur Repliken … aber dafür Perfekt gemachte Repliken !
Der Spannung stieg von Minute zu Minute . Zwei Kurze Filme über die Geschichte von Tutanchamun und Howard Carter dem Entdecker von Tutanchamuns Grab und dann …
Begleitet durch die Stimme aus den Kopfhörer stieg man gemeinsam in die Grabkammer .
Von einem Raum zu den anderen … bis man vor dem Gold geschmückten Sarg stand .
Schade nur das die einzelne Räume nicht mit einem Sichtschutz voneinander getrennt waren um die Spannung noch mehr zu erhöhen .

Trotzdem habe ich solch eine Inszenierung noch nie erlebt . Es war als wäre man wirklich mit dem Entdecker dort gewesen .
Nach dem man die Perfekte Inszenierung erlebt hat stand es nichts mehr in Wege ( ausgenommen den vielen Besuchern), die wunderschöne Grabbeigaben, Statuen und Särgen zu bewundern .

Es fehlen mir die Worte . Es war einfach Atemberaubend

Keine von Museen entliehene Ausstellungsstücke wollen wir zeigen, sondern eine spektakuläre Inszenierung schaffen, einen Traum erfüllen. Menschen mit einem Live-Erlebnis begeistern …         Dieter Semmelmann (Produzent)

 

Wir wurden wirklich begeistert . Begeistert so sehr, das unser nächstes Ziel Ägypten sein wird …ob schon dieses Jahr – werden wir sehen .
Aber es wird kommen .