Projekt 52 05/2016 – Dämmerung


Erste Monat von Sari Fotoprojekt Projekt52 ist vorbei .
Für das Letzte Thema des Monats – Dämmerung , habe ich ein „Altes“ Bild nehmen müssen der ich letztes Jahr in Polen gemacht habe …
Ein Sonnenuntergang der man nicht jeder Tag zu sehen bekommt .

Für Monat Januar waren diese Themen vorgeschlagen :
es Erwacht16 Januar 2016
Wohin des Weges23 Januar 2016
Dämmerung
Schutz03 Januar 2016
Parallelen – 09 Januar 2016

Schloss Koppitz-vergessene Märchenschloss


Über Schloss Koppitz,  mit großer Hoffnung, habe ich vor ein paar Jahren schon berichtet . Leider hat sich der Zustand des Schlosses seit dem sich nicht viel verändert .Der neue Besitzer der diese versteckte Schloss Ruine vor mehreren Jahren gekauft hat, veränderte seinen Zustand nicht . Die Bauarbeiten auf dem Gelände, blieben schon vor vielen Monaten stehen . Das Schloss selbst bleibt in einem erbärmlichen Zustand bis zum heutigen Zeitpunkt verschlossen vor der Öffentlichkeit …. bis irgendwan niemand mehr darüber spricht. Dann bleibt vielleicht nur noch das Grundstück, Haufen Ziegelsteine und ein paar Bilder, aus dem so wunderschönen Schlesischen Schloss der nach dem II Weltkrieg beraubt und mutwillig zerstört wurde .


Aber WIR vergessen dieses Schloss nicht ! Der Zustand von Schloss Koppitz liegt nicht nur mir , aber auch sehr vielen Menschen „schwer auf dem Magen“ .
Auf diese Stelle Grüße ich den Janusz aus Dortmund, der alle seine Kraft setzt, um die Geschichte des Schlosses nicht vergessen wird, und versucht die Situation des Schlosses in der Öffentlichkeit immer wieder warm zu Halten …

Leider mein letzte Besuch dort hin liegt schon lange hier . Deswegen besitze ich auch keine neuen Bilder von der Ruine . Für den heutige Bericht nutzte ich also die Bilder von 2003/2005… allerdings neu bearbeitet …in SW .

Jüdischer Friedhof in Kraskow


Kein Schild zeigt der Richtung , kein Weg führt dort hin . Mitten im Feld, in einer „Baum Oase“ , fand die letzte Ruhestädte einer kleinen Jüdische Gemeinde aus Kraskow in der nähe von Kluczbork .
Gegründet in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts ist heute Denkmalgeschütz von Polnischen Stadt und wirkt ein wenig als hätte man den Friedhof vergessen . Umgeworfene Grabsteine zugewachsen durch Knie hohen Gräser und Büschen , beweisen das nicht viele Menschen ihren weg dort finden . Und Gut so . So bleibt der Friedhof ein kleiner Geheim Tipp für Menschen, die sich mit Geschichte ihres Landes auseinander setzten wollen .

Übrigens , so vergessen ist der Friedhof auch nicht wie es dieses Bild beweist …
Es ist einfach so Hinterlassen wie es ist . Und das obwohl ein wenig Fremd , für Regel und Ordnung orientierten Menschen , so finde ich einfach „ROMANTISCH“ .

vor ein paar Jahren war ich auf einem Jüdischen Friedhof in Wuppertal gewesen

Kapelle am Strassenrand


Kreuze oder kleine Kapellen am Straßenrand . Solche kleine Glaubenszeugnisse gehören zu Polen und ihre Bewohner . Manche schlicht und einfach andere wiederum etwas größer , erinnern an tragische Ereignisse die es passiert sind , oder „schützen“ sollen vor solchen die Einwohner des Ortes .
Diese kleine Kapelle steht an eine stark befahrene Straße von Opole nach Kluczbork ( Oppeln-Kreuzburg) kurz vor der Ortschaft Zawada .

Vergessen …

Nein ich hab euch nicht vergessen …
Totale Unlust und Mangel an Zeit ,sowie viele andere ausreden die ich hier schreiben könnte – aber mache ich nicht . Es fehlt einfach an Ideen und Motivation … Gut das wenigstens ein paar Bilder aus dem Urlaub noch geblieben sind, die ich noch nicht gezeigt habe .


Ein altes Grab eines jungen Mädchen … Nicht nur „verlassen“ durch die Familie, die vielleicht nach dem Krieg Schlesien und ihre Heimat für immer verlassen musste . Aber auch vergessen durch die Menschen, die dort geblieben sind oder Schlesien nach dem Krieg neu besiedelt haben .
Es ist schrecklich zu sehen wie man die alten Gräber mitten im Dörflichen Friedhof einfach verfallen lässt und neben an , neue „frische“ Gräber immer noch entstehen . Das man nicht alles retten kann ist mir schon bewusst … aber das die Gemeinde einfach nichts macht um die paar noch Gebliebenen vor dem Verfall zu schützen ist wirklich traurig .
Es ist doch nicht nur ein Grab aber auch die Geschichte des Ortes die man schützen sollte … auch Geschichten die vielleicht beweisen das Schlesien seit Jahrhunderten durch Deutschen bewohnt war .

Oppelner Rathaus

Das Rathaus das mich seit meiner Kindheit immer wieder fasziniert hat . Eine einmalige und schöne Architektur so wie das gut erhaltene ( aber leider nicht vollständig in Originalen zustand ) Marktplatz/Rathausplatz bilden gemeinsam eine wunderschönen Platz im Zentrum Oppeln .

Das Rathaus wurde im 16. Jahrhundert aus Ziegelsteinen erbaut und ersetzte den hölzernen Vorgängerbau. Mehrere Brände führten dazu, dass das Rathaus erneuert werden musste. Am 3. Oktober 1818 wurde der Grundstein für den Neubau gelegt.
1835 ist der Oberteil des Rathausturmes baufällig geworden. 1860 begann man mit den Überlegungen zum Umbau des Turms. Der barocke Turm wurde dabei in Anlehnung des Stils des Palazzo Vecchio in Florenz umgestaltet.

In den 1930er Jahren begann man mit der Restaurierung und Erweiterung des Rathauses. In diesem Zusammenhang wurden die am Rathaus angrenzenden Kramhäuser abgerissen. Dies führte zur Instabilität des seit der Umgestaltung im 18. Jahrhundert nicht sehr stabilen Rathausturms, so dass am 15. Juli 1934 der Rathausturm komplett einstürzte. Die Trümmer des Turms kippten auf den Ring, verletzten jedoch niemanden. Bis 1936 wurde der Turm mit einer Höhe von 60 Metern wiederaufgebaut. Am 18. Oktober 1936 wurde das umgebaute Rathaus eingeweiht.
(Text Quelle-Wikipedia)

Leider wird die schöne Kulisse von Jahr zu Jahr durch immer mehr und immer größere Biergärten „geschändet“ . Ruhige Spaziergänge gehören inzwischen zur Geschichte, wenn man diese Art von Freizeitaktivitäten nicht bevorzugt .