Dambinietz , Dębiniec …

Oder einfach … Górka, Dołek i Zachciolek

Schon seit mehreren Jahren verbringe ich meinen Urlaub in Dambinietz , einem Schlesischen Dorf zwischen Kreutzburg und Oppeln . Geburtsort meines Großvaters und meine „Heimat des Herzen“ .
Trotzdem hat das kleine Dorf mitten im schlesischen Waldgebiet, und am Rande von Stobrawski Park Krajobrazowy es noch nicht mal geschafft auf czoczo.de Blog vorgestellt zu sein . Es ist also die Zeit gekommen um euch ein Paar Bilder zu zeigen von einem „stink“ normalen Dorf in Schlesien, das außer ein paar Häuser und einem Geschäft nichts zu bieten hat.
Ist es aber wirklich so?, oder habe ich einfach ein paar Sachen noch nicht war genommen.
Natürlich nicht . Es gibt schon interessante Ecken und kleine Häuser Details die langsam unter den neuen Fassaden auf nie mehr wiedersehen verschwinden. Nur schade das ich das nicht schon früher gemerkt habe . Jetzt kann ich nur das verewigen, was noch zu verewigen geblieben ist .

Meine Bilder aus Oppelner Land und andere Berichte aus dem Region

 

Hl. Maria Schmerzensmutter in Tuły

Es ist eine der schönsten neogotischen Kirchen Schlesien , und wahre Architektonische Perle .

Die Geschichte der Kirche ist eng verbunden mit der Familiengeschichte von Blacha .
Als dem Ehepaar von Blacha nach dem Verlust von zwei Söhnen zwei Tochter geboren wurden, pilgerten das Ehepaar nach Rom, wo Sie vor dem neu gewählten Papst Pius IX einen Eid ablegten .

Ein Tempel nach dem Vorbild der Kathedrale von Köln zu Bauen, wenn Gott der Herr, ihnen die Gnade der Geburt seines Sohnes erweist . ( man, wird das so geschrieben ?)

Am 2 März 1847 war es so weit . Der so gewünschte Sohn wurde geboren und mit dem Namen Emanuel getauft .
Edward von Blacha, der Vater von Emanuel, strebte seit der Geburt seines Sohnes an das Gelobnis von Rom zu erfühlen . Leider setzten ihn die „Europäische Revolution„ 1848/49 und die damit verbundene Unruhen in Schlesien, sowie in ganze Europa ,einen strich in seinem vorhaben .
Und erst 1853, wo es im Lande das Leben inzwischen Ruhig verlief, war es so weit.
Dank des Heinrich Förster ,der auf dem Breslauer Bistumsstuhl gewählt wurde ,und sehr energisch gegen die preußische Bürokratie vorzugehen wusste. Er unterstützte religiöse Bauten in seiner Diözese und so wurden die erforderlichen Genehmigungen erteilt.


Das Realisierung des Projekts hat man dem Architekten Alexis Langer übergeben. Es sollte sein erstes Projekt in Sakralarchitektur sein, in dem der Meister das Modell einer kleinen Dorfkirche präsentiert, wo auch das Mausoleum der Familie von Blacha sein Platz finden sollte .

Am 8 Juli 1857 wurde die Kirche durch den Fürstbischofs von Breslau vor 5000 Gläubigen geweiht

Die Familie von Blacha genoss aber sehr kurz ihre Kirche . 1860 Starb der Gründer und wohltäter Edward von Blacha und ein Jahr später seine Frau . 1863 Starb in Dijon in Frankreich auch der Sohn Emanuel von Blacha .

Geblieben ist jetzt nur die wunderschöne Kirche, Mitten in nirgendwo in einem Kleinen Dorf Tuły im Oppelner Land .

Für die die es Interessiert HIER findet ihr viele sehr schöne Bilder von der Kirché . Meine Bilder der ich vor einem Jahr gemacht habe sind auf ungeklärliche weise verschwunden (?)
Auf diese stelle will ich mich wieder bei dem Administratoren der gemeinde Webseite bedanken für die freundliche erlaubniss sein Text zu Nutzen und bei dem Pfarrer der Gemeinde Jan Konik für das Erlaubnis diese Panorama Aufzunehmen

360° Presentation wird in kurzen vorgestellt

Projekt 52-2011 #34 – Tatort

Tatort … oder der letzte Kampf um zu überleben

Oh man, was war das für ein Erlebnis . Bis heute spüre ich immer noch das grauen und der kalte Schweiß auf den Rücken .
Was ist passiert ?

Es war ein schwüler Samstag Vormittag . 28°Grad im Schatten und langweile pur . Für ein kühlen Hopfen Getränk war es ein wenig zu heiß, also habe ich mir meine Foto Ausrüstung geschnappt und Entspannung auf der nahe gelegen Waldwiese gesucht .

Es gibt wirklich nichts schöneres, als im Schatten von Bäumen, nur die leichte Brise zwischen den Blättern zu Hören, und den Duft eines heißen Waldes zu genießen.

Leider war es diesmal anders.

Ein leises quietschen konnte man zwischen den vielen Geräuschen deutlich erkennen . Am Anfang habe ich mir dabei nichts gedacht.
Im Wald bekommt man immer wieder neue Geräusche zu hören . Aber nach ein paar Minuten war mir ein wenig unheimlich .
Ein wenig besorgt drehte ich mich um, und suchte mit Blick nach …? Keine Ahnung.

Wieder ein leises aber deutliches quietschen .

„Es muss ganz nah sein“ dachte ich und fing in den Gräsern zu wühlen .
Die ersten Blätter und alte Gräser Schicht nahm ich weg und staunte. Eine makabre Situation spielte sich Direkt vor mir ab.
Fast unter meinen Füssen lag ein kleine Waldmaus , befallen durch mehrere Ameisen, Kämpfte es um zu überleben. Leider schien ihre Kampf schon zu dem Zeitpunkt verloren zu sein . Immer wieder kamen neue Ameisen auf Ihn drauf und sie lag nur dort und quietschte , ohne Bewegung wartete es auf seine Tod .

Diese Szene machte mir noch Tage danach zu schaffen.

Was hättet ihr in diese Situation gemacht :

  • Oder die Natur Natur gelassen (75%, 3 Votes)
  • Die Waldmaus versuchen zu Retten und von den Ameisen frei gemacht (25%, 1 Votes)
  • Die Waldmaus zu euren eigenen Garten gebracht, um ihn ein weiteres Leben zu ermöglichen (0%, 0 Votes)
  • Die Waldmaus von seinen Qualen erleichtert und ihm geholfen zu sterben (0%, 0 Votes)

Abgestimmt haben: 4

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Ich bin gespannt auf eure Antworten
Übrigens … was ist das wirklich ? Am Anfang habe ich gedacht das es ein Maulwurf ist aber nachhinein …

Meine Beiträge zu :

Projekt 52 – 2011 / Projekt 52 – 2009

Oppelner Rathaus

Das Rathaus das mich seit meiner Kindheit immer wieder fasziniert hat . Eine einmalige und schöne Architektur so wie das gut erhaltene ( aber leider nicht vollständig in Originalen zustand ) Marktplatz/Rathausplatz bilden gemeinsam eine wunderschönen Platz im Zentrum Oppeln .

Das Rathaus wurde im 16. Jahrhundert aus Ziegelsteinen erbaut und ersetzte den hölzernen Vorgängerbau. Mehrere Brände führten dazu, dass das Rathaus erneuert werden musste. Am 3. Oktober 1818 wurde der Grundstein für den Neubau gelegt.
1835 ist der Oberteil des Rathausturmes baufällig geworden. 1860 begann man mit den Überlegungen zum Umbau des Turms. Der barocke Turm wurde dabei in Anlehnung des Stils des Palazzo Vecchio in Florenz umgestaltet.

In den 1930er Jahren begann man mit der Restaurierung und Erweiterung des Rathauses. In diesem Zusammenhang wurden die am Rathaus angrenzenden Kramhäuser abgerissen. Dies führte zur Instabilität des seit der Umgestaltung im 18. Jahrhundert nicht sehr stabilen Rathausturms, so dass am 15. Juli 1934 der Rathausturm komplett einstürzte. Die Trümmer des Turms kippten auf den Ring, verletzten jedoch niemanden. Bis 1936 wurde der Turm mit einer Höhe von 60 Metern wiederaufgebaut. Am 18. Oktober 1936 wurde das umgebaute Rathaus eingeweiht.
(Text Quelle-Wikipedia)

Leider wird die schöne Kulisse von Jahr zu Jahr durch immer mehr und immer größere Biergärten „geschändet“ . Ruhige Spaziergänge gehören inzwischen zur Geschichte, wenn man diese Art von Freizeitaktivitäten nicht bevorzugt .

St. Laurentius in Laskowice


Man konnte Sie fast übersehen .
Versteckt zwischen den vielen Bäumen auf einer Anhöhe am Rande des kleinen Dorfes Laskowice – (Laskowitz) .

Die St. Laurentius Schrottholzkirche.
1686 durch die Dorfgemeinde gebaut und seit über 300 Jahre voll im Einsatz.
Bis 1995 wo die Einwohner ein neues und vor allem größeres, Gottes Haus gebaut haben.
Heute wird die alte Holzkirche nur für besondere Feierlichkeiten geöffnet .

Aber was weißt man überhaupt über diese Kirche. Daniel Pach und Krystyna Kaufman haben viele Geschichten auf der Gemeinde Webseite gesammelt und vorgestellt ( leider bis heute nur auf Polnisch ). Aber dank der freundlichen Erlaubnis von Herr Pach konnte ich sein Text nutzen um euch etwas von der schönen Kirche zu erzählen

Ein Jahr nach dem Bau (1687) wurde die ländliche Holzkirche von Oppelner Archidiakon Martin Theophil Stephetius besucht der in einem Kirchlichen Dokument auf eine akribische Art und Weise genau beschrieb die Gewänder der Kirche und ihr Einkommen.

Detailliert beschrieb er nicht nur die Kanzel und den Taufstein aber auch die geschmückte Wände . Geschmückte Wände ?
300 Jahre später erinnert sich keiner daran. Nur die ältesten Einwohner Laskowic erzählten die alte Geschichten über die Hölle auf den Wänden der Kirche, die mit ihren hässlichen Aussehen immer wieder die Gläubigen erschreckten. Hölle auf den Wenden ? Fragen über Fragen.
Durch die kaiserliche Verfügungen wurden im Neunzehnten Jahrhundert die vielen dunklen Holz Kirchen angepasste der Zeit, und von Innen weiß gestrichen. Es sah damals wirklich sehr schön aus, aber für Jahrzehnten bedeckte die Farbe wunderschöne Polychromen und das Pauperum Bibel in Laskowice.


Bis es im Juni 2010 durch einen Krakauer Restauratoren Team wieder entdeckt wurde. Jeder Test der das Team gemacht hat wurde mit einem kleinen Erfolg gekrönt und Spuren immer wieder neuen Wandgemälden wurden enthöllt. Was kann noch unter der Farbe auf den Endeckung warten? . Das wird die Zeit zeigen. Bis man die notwendigen Gelder für die volle Restaurierung zusammen gespart hat.

Auf dieses Stelle will ich mein Dank Sagen dem Pfarrer der Gemeinde Jan Konik, der mir ermöglicht hat die Aufnahmen zu machen.
Mehr Bilder und Informationen findet man auf der Gemeinde Seite von Tuły und Laskowice

Erinnerungen

Der Urlaub ist zu ende, jetzt bleiben nur noch Erinnerungen und die viele Bilder die ich mitgebracht habe . Ein paar werde ich bestimmt hier zeigen, wenn ich nur den Überblick bekomme . Urlaub ist aber nicht nur Freunde und schöne Erinnerungen . Es kann auch anders sein …. anders wie dieses Jahr bei mir .


Ein paar Stunden vor meine Abreise nach Hause mussten wir die Hündin – Kora , von meinen Eltern begraben . Sie war ein wahres Familien Mitglied die jedes Jahr schon am Tor mit fröhlichen Gebell und Freude Sprüngen uns begrüßt hat . Sie war für uns alle ein echter Freund die in den letzten neun Jahren sehr viel Freude in der Familie gebracht hat .
Jetzt bleiben nur noch Erinnerungen und großer Schmerz